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Stärke Deine Stresskompetenz


Jul 24, 2017

Darf ich vorstellen? Ab heute wird es ein neues Format geben: den Drachenberg Impuls der Woche. Das heißt, jeden Montag wird sowohl ein kleiner Artikel als auch eine etwa 15-minütige Podcast-Folge erscheinen, in denen ein kurzer Denkanstoß für die kommende Woche gegeben und erklärt wird.

Ein Espresso am Montagmorgen

Das Ganze könnt ihr euch in etwa wie einen Espresso am Montagmorgen vorstellen: hat man sich schnell zu Gemüte geführt, wirkt innerhalb von Sekunden und gibt Kraft für alles, was auch kommen mag. Hast du Lust auf das Format bekommen? Dann abonniere einfach meinen Podcast „Stärke deine Stresskompetenz“ und bekomme den Impuls der Woche jeden Montag automatisch als Folge auf dein Smartphone oder lies ihn als Artikel auf meiner Homepage (www.Drachenberg.de), Facebook oder Instagram!

Viel Spaß beim Hören :)

Shownotes: 

Du willst, dass ich auch mal einen Workshop oder Vortrag bei dir auf der Arbeit oder in deiner Firma gebe? Schreib mir gern via Mail an: Jacob@Drachenberg.de
 
Bei Fragen, Anregungen... schreib mir gern eine E-mail an: Jacob@Drachenberg.de
 
Über ein Abo und eine Bewertung freue ich mich sehr :)
 
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Meine Webseite: www.Drachenberg.de
 
Zusammenfassung der Folge: 

Funktion vor Tradition

Der Impuls für diese Woche lautet „Funktion vor Tradition“ – diesen Satz habe ich das erste Mal vor ca. zwei Jahren in „Kopf schlägt Kapital“ von Günter Faltin gelesen und ich finde, er passt perfekt auf das Thema gesunder Umgang mit Druck und dem Stärken der eigenen Stresskompetenz. Wenn wir ehrlich sind, haben wir alle unsere Gewohnheiten, unsere Traditionen – und das ist auch gut so, vorausgesetzt, dass diese uns nützen und uns zu Leistungsfähigkeit, Power und Gesundheit verhelfen.

Veraltete Traditionen können uns schaden

Oftmals sieht das aber leider anders aus: wir überprüfen unsere Verhaltensweisen, die Traditionen, nicht mehr und halten an ihnen fest, obwohl sie nicht mehr zu uns und unserer derzeitigen Lebenssituation passen, uns vielleicht sogar schaden und zurückhalten.

Verschiedene Lebensphasen erfordern verschiedene Traditionen

Ein gutes Beispiel hierfür durfte ich vor ca. 1,5 Jahren erleben: ein Teilnehmer einer meiner Workshops hat mir erzählt, dass er sich selber wahnsinnig unter Druck setzt, weil er nicht mehr, wie er es früher getan hatte, viermal die Woche zum Sport ging. Das Interessante an der Geschichte war aber, dass er in der Zwischenzeit Vater geworden war und gar nicht mehr so viel Zeit für seinen Sport hatte – seine Tradition, viermal zu trainieren, war mit seinem neuen Lebensstil schlicht nicht vereinbar. Als er das verstand, wirkte das sehr entlastend für ihn.

Von Menschen, für Menschen gemacht

Überprüfe du dich doch selber einmal und frage dich, ob du Traditionen hast, die nicht mehr zu dir passen, die nicht mehr für dich funktionieren. Jegliche Gepflogenheiten, alle Traditionen, all das, nach dem wir als Menschen und als Menschheit funktionieren, sind von Menschen gemacht – und das bedeutet auch, dass diese auch fehlbar sind. Einige Traditionen sind in ganz anderen Zeiten entstanden und haben zu dem Zeitpunkt ihrer Entstehung eventuell gut funktioniert, sind aber mit der Gegenwart nicht vereinbar, da sie veraltet sind. Wir entwickeln uns als Gesellschaft und wir entwickeln uns als Mensch – und das ist gut so. Dementsprechend sollten wir aber auch unsere Gewohnheiten anpassen und weiterentwickeln.

Was Bauchschmerzen mit Tradition zu tun haben

Brav aufessen, was sich vor einem auf dem Teller befindet und den Feierabend mit Bier zelebrieren – auch rund um Themen wie Ernährung und Alkoholkonsum gibt es in unserer Gesellschaft sehr viele Traditionen und Bräuche, die nicht unbedingt immer dienlich sind. Ist es wirklich besser, alles aufzuessen, auch wenn ich bereits Bauchschmerzen habe und weiß, dass ich mich gerade überesse, statt einfach mal etwas auf dem Teller liegen zu lassen? Wenn ich weiß, dass mir Alkohol nicht guttut – sollte ich dann trotzdem trinken, nur weil das in meinem Freundeskreis so üblich ist?

Der Mensch ist nie schlecht – aber Traditionen können es durchaus sein

Eine Schlüsselfrage hierbei kann sein: Würde ich mich für das jeweilige Verhalten auch entscheiden, wenn es die Tradition dahinter gar nicht gäbe? Wenn die Antwort Nein lautet, ist es vielleicht einfach mal an der Zeit, den jeweiligen Bräuchen Lebewohl zu sagen und stattdessen neue, hilfreiche Traditionen für einen selber zu entwickeln. Nicht wir als Menschen sind schlecht – vielleicht sind einfach unsere Traditionen veraltet!

Aufgabe für diese Woche

Achte also mal die heute angelaufene Woche auf deine Gewohnheiten und überprüfe sie doch einmal – und wenn du feststellen solltest, dass es tatsächlich einige gibt, die so nicht mehr für dich funktionieren, dann kannst du dir überlegen, ob du sie mit einer neuen, besseren Tradition ersetzen möchtest. Ich wünsche dir viel Spaß dabei und eine schöne Woche!

Dein Jacob Drachenberg