Aug 21, 2017
In dieser Folge zeige ich dir wie du durch die Trennung von Verantwortung und Schuld Zugriff auf dein eigenes Leben bekommst und wieder ins handeln kommst.
Wenn eins der Sachen auf dich zutrifft, höre diese Folge:
– Du haderst oft mit dir selbst
– Du steckst in einer Krise
– Du warst schonmal in einer Krise
– Du möchtest gut gerüstet sein, falls du mal eine Krise hast
Ich wünsche dir viel Spaß beim Hören und schreib mir gern bei Facebook, Instagram oder per Mail (Jacob@Drachenberg.de) wie du diese Folge fandest.
Dein Jacob
Shownotes:
Du willst, dass ich auch mal einen Workshop oder Vortrag bei dir auf der Arbeit oder in deiner Firma gebe? Schreib mir gern via Mail an: Jacob@Drachenberg.de mit den Betreff: "Workshop" für mehr Informationen
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Zusammenfassung der Folge:
Der "Drachenberg-Impuls" für diese Woche lautet: <<< Trenne Verantwortung von Schuld >>>
Wenn du mit diesem Satz jetzt vorweg erstmal nichts anfangen kannst, macht das gar nichts – dafür schreibe ich dir ja jetzt gerade! Wie so oft möchte ich gerne mit einem Beispiel starten:
Ein Coaching-Klient von mir – nennen wir ihn Alex – hat früher ein Leben geführt, das, von außen betrachtet, super erfolgreich war: Er hat Abitur gemacht, gute Noten geschrieben, das Studium lief super, er war extrem sportlich und sehr energiegeladen.
Bis zu dem 23. Lebensjahr
von Alex war alles, was er anpackte auch erfolgreich, ein
Leben wie aus dem Bilderbuch quasi – aber dann wurde er mit einer
harten Phase konfrontiert: Er tanzte auf zu vielen Hochzeiten
gleichzeitig, entspannte sich zu wenig, definierte sich nur über
Erfolg im Außen undbrannte Stück für Stück
aus.
Einfach nichts funktionierte wie früher, es war wie verhext. Je
mehr Alex sich anstrengte, desto weniger klappten die Sachen. Alex
lachte kaum noch, zog sich extrem zurück, hatte Fressattacken,
konnte sich keine 10 Minuten mehr am Stück konzentrieren und
hatte panische Angst vor der Zukunft.
Alex fühlte sich wie gelähmt und war vollkommen überfordert mit
(für ihn neuen) Gefühlen wie Angst, Getriebenheit und
totaler Verzweiflung!
Alex musste das Studium pausieren, den Job kündigen und lag nur
noch im Bett, um die Decke anzustarren - es war zum
Verzweifeln!
Dabei merkte Alex, dass er nie gelernt hatte, wie er sinnvoll
mit einer Schwächephase umgeht, geschweige denn, dass er als Mensch
auch etwas wert ist, wenn er keine Leistung abliefert.
Alex definierte sich sehr über Erfolg im Außen und war jetzt nach
seiner eigenen Definition ein "Totaler
Versager"
Obwohl sein ganzes Umfeld (Familie, Freunde, Sportverein) komplett
hinter Alex stand und ihn enorm unterstützte, war Alex
selbst sein größter Kritiker.
Er wusste einfach nicht, wer er war, wenn er nicht leistungsfähig
und erfolgreich war. Alex wurde quasi dazu gezwungen, eine
komplette neue Seite von ihm kennenzulernen
Long story short: Alex fand sich in einem Teufelskreis
aus Fressattacken, harter Selbstkritik und
Antriebslosigkeit wieder.
Diese Phase zog sich über Monate hinweg und Alex hatte extreme
Schuldgefühle! Diese Schuldgefühle drückten ihn noch tiefer in die
Krise!
Immer dieser Gedanke: "Ich bin schuld, ich bin
schuld"
Alex nahm ganze 20 Kilogramm zu und wog jetzt 110
Kilo, anstatt normal 90 Kilo - er fühlte sich enorm unwohl in
seiner Haut!
Viele seiner Angstgedanken entpuppten sich Stück für Stück als
reine Hirngespinste und Alex merkte, dass die Welt nicht untergeht,
wenn er mal nicht leistungsfähig ist!
So krabbelte Alex Stück für Stück aus dem dunklen Loch und musste
feststellen, dass all die Erwartungen (immer stark sein,
immer perfekt und beliebt sein), die ihn so sehr
belasteten, nicht von anderen Menschen, um ihn herum kamen, sondern
allein von ihm selber.
Als Alex das
verstanden hatte, ging es endlich wieder bergauf. Alle
Verpflichtungen, alle Erwartungen hatte er sich selber (unbewusst)
ausgesucht, war dementsprechend für diese verantwortlich und
konnte die Dinge zum Positiven ändern!
Alex übernahm endlich wieder 100 % Verantwortung für
sein Leben und seine Glaubenssätze. Der "Gamechanger"
war, dass er verstand, nicht "schuld" an seiner Schwächephase zu
sein, weil er sie ja nicht absichtlich herbeigeführt hatte!
Wir müssen uns nur schuldig fühlen, wenn wir etwas absichtlich
getan haben. Keiner verhält sich selbst abischtlich "ungesund"!
Er konnte somit das Gefühl der Schuld in Verantwortung transformieren: Schuld ist wie der Klebstoff der Krise und hilft keinem weiter. Aber er konnte Verantwortung dafür übernehmen, jeden auch noch so kleinen Schritt zu machen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Wenn du meine Arbeit schon länger verfolgst, kannst du es dir vielleicht schon denken, aber allen anderen muss ich jetzt etwas gestehen:
Alex war nie mein Klient. Alex existiert so auch gar nicht. Denn
Alex ist ein Deckname – Alex ist Jacob Drachenberg,
ich bin Alex.
Ich möchte dir mit
dieser Geschichte vor allem Mut machen: Wenn du gerade
in einer Krise steckst, oder schonmal in einer gesteckt hast oder
vielleicht mal in Zukunft in einer stecken wirst --> Jede
Schwächephase hat ein Anfang und ein Ende, auch wenn es sich
unendlich anfühlt!
Die Zukunft ist nicht die automatische Verlängerung der
Vergangenheit --> Wir könnne jeden auch noch so kleinen Moment
im "Hier & Jetzt" für uns nutzen und für uns selbst einstehen.
In Krisen werden wir geschliffen, wie Diamanten, um danach mehr zu
strahlen. Ohne meine Krise, hätte ich niemals meine
Leidenschaft für "Gesunde Stressbewältigung" entdeckt.
Beide Pole sind immer miteinander verknüpft: keine
Gesundheit, ohne Krankheit - kein Schatten, ohne Licht,
etc.
Auch ich habe das alles monatelang durchlebt und diese Woche möchte ich dir direkt ein Tool, um aus dieser Krise herauszufinden, mit an die Hand geben: Verstehe, dass Schuld dir nicht weiterhilft!
Schuld ist ein uraltes Macht-Instrument, um Menschen klein zu halten --> Schuldgefühle haben meine Krise enorm verlängert. Lass dir von Niemandem Schuldgefühle einreden, (vor allem von dir selbts nicht) sondern übernimm echte Verantwortung für dich!
Verantwortung ist im Gegensatz dazu quasi das Benzin, mit der du das Verbrennen der Schuld beschleunigen kannst: Du hast die Erwartungen, an denen du dich misst, selber ausgesucht!
Dementsprechend kannst du dir auch in einem längeren Prozess
neue Erwartungen, gesunde Glaubenssätze aussuchen – z.B. dass, du
auch etwas wert bist, wenn du mal nicht hundertprozentig
leistungsfähig bist.
(Verbraucherhinweis: Mithilfe meines 8-Wochen Online Programms kann
jeder seine ungesunden Glaubenssätze aufdecken und transformieren.
Schreib mich an, wenn ich dir mehr Infos senden soll:
Jacob@Drachenberg.de oder www.gesunde-stressbewaeltigung.de/sonderangebot)
Wofür möchtest du heute
noch mehr Verantwortung übernehmen? Wo kannst
du für deine Bedürfnisse eintreten?
Welche Schuldgefühle hindern dich an der vollen Entfaltung deines
Potentials?
Schreib es am besten jetzt auf ein Blatt Papier und
erinner dich dadurch im Alltag daran :-)
Lass dir niemals einreden, dass dein Wert als Mensch an Leistung
gekoppelt ist. Du bist genug und wertvoll, egal, was
du leistet!
<<< Trenne Verantwortung von
Schuld >>>
Für mich ware dieser
Schritt der Anfang meiner persönlichen, massiven
Weiterentwicklung zu dieser Person, die ich heute 5 Jahre
später bin! Hätte mir damals eine Person gesagt, dass ich über
meine eigene Krise, über meine eigene Verletzlichkeit (gerade als
ein Mann, der immer Supermann sein wollte) Vorträge vor mehreren
hundert Menschen halte, den hätte ich für verrückt erklärt. Heute
ist es Realität und ich möchte die wichtige Botschaft weiter
verbreiten.
Ein Stück mehr Menschlichkeit, besonders uns selbst gegenüber, tut
uns allen so gut :-)
Danke auch für deine Aufmerksamkeit und, dass
du diese Mail bis hierhin gelesen hast. Das bedeutet mir viel, denn
deine Aufmerksamkeit ist einer der wertvollsten Ressourcen die du
hast.
Klicke einfach hier, um diesen "Drachenberg-Impuls" als kurze Podcastfolge anzuhören. Manchmal müssen wir bestimmte Gedankengänge über die Augen und über die Ohren wahrnehmen, um sie exakt zu durchdringen. Wenn du im Alltag eine Erinnerung brauchst, dann lies diese Mail oder höre meinen Podcast (auch auf Spotify, iTunes oder Youtube)
Ich wünsche dir noch einen schönen restlichen Montag und ganz viel Power für deine Woche!
Liebe Grüße aus Berlin-Mitte - Ciao!
dein Jacob
P.S.: Das ganze Konzept lässt sich natürlich auf Unternehmen übertragen – das Unternehmen ist nicht schuld daran, wenn ein oder mehrere Mitarbeiter "ungesund" mit Stress umgehen. Aber das Unternehmen ist verantwortlich dafür, seinen Mitarbeiter Räume und Angebote zur Verfügung zu stellen, um den gesunden Umgang mit Stress zu erlernen! Jeder kann seine Stresskompetenz stärken und lebenslang profitieren!
Wenn ich mal für einen Workshop oder für einen Impuls-Vortrag in dein Unternehmen kommen soll, dann antworte einfach einfach auf diese Mail und ich sende dir unverbindlich weitere Infos zu
Einfach eine Mail an jacob@drachenberg.de senden, gerne auch mit Feedback, wie dir der "Drachenberg-Impuls" gefallen hat, merci!