Du wirst in 8 Schritten lernen, wie du dich weniger überfrisst
und so das negative Völlegefühl verhinderst.
Dieser Impuls ist wieder Teil der Kampagne "Mehr Zeit für mich" von
der AOK PLUS -->
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Podcast zu hören.
Ich kenne es selbst am besten... diese Bauchschmerzen, wenn ich
einfach zuviel gegessen bzw. "gefressen" haben!
Gerade in stressigen Phasen, kann es häufiger passieren, dass wir
mehr essen, als uns gut tut. Aber warum?
Ganz einfache Erklärung: Wir sind evolutionär darauf programmiert,
dass wir auf Stress mit dem "Kampf- und Fluchtmodus reagieren" -
unser Gehirn denkt, dass wir uns verteidigen müssen. Zum "Kämpfen
oder Fluchten" brauchen wir Energie, also haben wir gerade in
stressigen Phasen richtig Lust auf Zucker bzw. Fett.
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Dieser Mechanismus hat also nichts mit persönlicher Schwäche zu
tun, sondern mit knallharter Biologie. Das befreit dich natürlich
nicht von deiner Verantwortung, sondern soll primär "Schuldgefühle"
auflösen und veringern!
Was kannst du jetzt konkret tun, um Fressattacken zu
vermeiden?
1. Problem verstehen = Wir essen mehr, als uns gut tut: Nehmen
also mehr Kalorien auf, als wir verbrennen. Die Folge sind
Trägheit, Magenschmerzen und Übergewicht.
2. Lösungsansatz = Wir sollten wieder lernen auf unser Bauchgefühl
zu hören und aufhören zu essen, wenn wir satt sind.
3. negative Glaubenssätze identifizieren = Wir kennen es alle aus
der Kindheit: "Es wird aufgegessen, was auf den Tisch kommt" oder
"Nur wer komplett aufisst, bekommt Nachtisch" --> Diese
Glaubenssätze haben sich eingebrannt und bestimmen immer noch unser
Essverhalten.
4. neue Glaubenssätze entwickeln = Meine (gut funktionierenden)
Alternativ-Glaubenssätze sind: "Keiner hat etwas davon, wenn ich
mich überfresse" oder "Ich mag das Gefühl, wenn ich genau richtig
satt bin und maßvoll gegessen habe"
5. auf dein Bauchgefühl hören = Dein Körper sendet dir alle
wichtigen Signale, du musst nur offen dafür sein. Nimm dir Zeit
fürs Essen, denn erst nach 15-20 Minuten setzt das Sättigungsgefühl
ein. Nimm dieses Gefühl war und handele danach.
6. alleine Üben = trainiere bei Mahlzeiten, die du alleine zu dir
nimmst --> Höre auf zu essen, wenn du satt bist. Sei stolz, wenn
du auf dein Bachgefühl gehört hast und nach dem essen nicht mehr in
ein Energieloch fällst.
7. gute Kommunikation = Wenn du in Gruppen isst, dann kommuniziere
klar: "es hat sehr gut geschmeckt, aber ich bin satt und möchte
mich nicht überfressen" --> es hat keiner etwas davon, wenn du
nach dem Essen unter diesem unangenehmen Völlegfühle leidest
8. "doggy bag" = Der Trend kommt aus den USA --> dort ist es
ganz normal, dass man sich die übriggebliebenen Mahlzeiten für
zuhause mitnimmt.... in einer sogenannten "doggy bag"! Es ist dein
Essen und du hast dafür bezahlt. Mein Bruder hat mich damals auf
diese smarte Idee gebracht und es ist erstaunlich, dass es für die
meisten Kellner ganz normal ist. Zuhause ist es noch einfacher: Du
packst den Rest in eine Tupperdose und isst ihn morgen.
Ich persönliche höre seit ein paar Monaten immer mehr auf mein
Bauchgefühl und vermisse das Völlegfefühl gar nicht ;-) Taste dich
langsam ran und ärgere dich nicht, wenn es mal nicht klappt. Gerade
Essverhalten basiert auf jahrelang eingeschliffenen Mustern. 1 ist
immer größer als 0 - du wirst schrittweise lernen auf dein
Bauchgefühl zu hören und von den enormen Vorteilen profitieren.
Viel Spaß beim Umsetzen - Dein Jacob